Was ist das HWS-Syndrom und was kann man dagegen tun?
Aktualisiert am:
Lesedauer: 5 Minuten

Autor:
Lars Reimann

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Was ist das HWS-Syndrom und was kann man dagegen tun?

Nacken- und Kopfschmerzen können auf mehr als nur Stress hinweisen. Vielleicht hast Du schon einmal vom HWS-Syndrom gehört,... aber was genau steckt dahinter?

Lass uns gemeinsam einen Blick darauf werfen und Wege entdecken, wie Du mit diesem Syndrom umgehen kannst.

Was ist das HWS Syndrom?

HWS-Syndrom steht für Halswirbelsäulen-Syndrom, und es betrifft den Bereich deiner Wirbelsäule im Nacken. Ob durch schlechte Haltung, Unfälle oder Stress – das HWS-Syndrom kann verschiedene Ursachen haben. 

Aufbau der Wirbelsäule

Die Halswirbelsäule ist Teil der Wirbelsäule und besteht aus sieben Wirbeln. Sie unterstützt den Kopf und ermöglicht Bewegungen wie Drehen und Neigen. Das HWS-Syndrom betrifft diesen Bereich der Wirbelsäule und kann durch verschiedene Faktoren wie schlechte Haltung, Unfälle oder Stress verursacht werden.

Zu den Ursachen kommen wir gleich näher.

Welche Symptome hat man bei einem HWS Syndrom?

Das HWS-Syndrom kann sich durch eine Vielzahl von Symptomen äußern, darunter:

  • Nackenschmerzen
  • Kopfschmerzen im Hinterkopf
  • Schwindelgefühle
  • Verspannungen im Schulterbereich

Achte darauf, wie Dein Körper auf Stress oder schlechte Haltung reagiert, um mögliche Anzeichen frühzeitig zu erkennen. 

Ursachen eines HWS-Syndroms

Stress im Alltag, schlechte Sitzgewohnheiten und Unfälle können das HWS-Syndrom auslösen oder verschärfen. Selbst falsch eingestellte Bildschirme am Arbeitsplatz können langfristig zu Nackenproblemen führen.

Darüber hinaus können emotionale Belastungen eine Rolle spielen, indem sie die Nackenmuskulatur anspannen und zu Verspannungen führen.

Eine bewusste Haltung und ergonomische Anpassungen können helfen, die Ursachen zu minimieren.

Welche Arten von Schmerz können auftreten?

Die Schmerzen, die mit einem HWS-Syndrom einhergehen, können vielfältig sein und sich auf verschiedene Bereiche des Nackens, des Kopfes und der Schultern auswirken.

Zu den häufigsten Arten von Schmerzen gehören Nackenschmerzen, die sich oft als dumpfer oder ziehender Schmerz im Nackenbereich äußern. Kopfschmerzen im Hinterkopf sind ebenfalls typisch für ein HWS-Syndrom und können als drückender oder pochender Schmerz empfunden werden.

Darüber hinaus können Schwindelgefühle auftreten, die mit einer gestörten Balance und einem Gefühl der Benommenheit einhergehen. Verspannungen im Schulterbereich sind ebenfalls häufig und können sich als steife oder schmerzhafte Muskeln manifestieren.

Was kann ich tun bei HWS Syndrom?

Wenn Du vermutest, dass Du am HWS-Syndrom leidest, ist eine genaue Diagnose entscheidend. Ein Orthopäde kann durch körperliche Untersuchungen und bildgebende Verfahren feststellen, ob es sich um das HWS-Syndrom handelt.

HWS-Syndrom Übungen

Hier sind drei praktische Übungen, die Dir helfen können, Deine Nackenmuskulatur zu stärken und Verspannungen zu lösen:

  1. Nackendehnung: Lehne Deinen Kopf zur Seite und halte die Position für 15-30 Sekunden. Wiederhole dies auf der anderen Seite.
  2. Schulterrollen: Ziehe Deine Schultern nach hinten und unten und rolle sie in großen Kreisen. Wiederhole dies für 10-15 Wiederholungen.
  3. Kinn zur Brust: Neige Dein Kinn langsam zur Brust und halte die Position für 15-30 Sekunden. Wiederhole dies mehrmals.

HWS Syndrom Prävention und Selbsthilfe: Dein Weg zu mehr Wohlbefinden

Um langfristig mit dem HWS-Syndrom umzugehen, sind präventive Maßnahmen entscheidend. Ergonomische Anpassungen am Arbeitsplatz, regelmäßige Pausen für Deinen Nacken und entspannende Übungen können helfen, Beschwerden zu minimieren.

Diese beiden Ansätze können Dir beispielsweise bei einem HWS Syndrom helfen:

  • Physiotherapie und Übungen: Physiotherapie wird oft als eine effektive Behandlungsmethode für das HWS-Syndrom empfohlen. Speziell entwickelte Übungen können die Nackenmuskulatur stärken, die Beweglichkeit verbessern und dazu beitragen, Spannungen zu reduzieren.

Eine Studie von Ylinen et al. (2010) untersuchte die Auswirkungen einer physiotherapeutischen Behandlung auf Patienten mit chronischen Nackenschmerzen und fand deutliche Verbesserungen hinsichtlich Schmerzreduktion und Funktionsverbesserung.

  • Manuelle Therapie: Manuelle Therapie, einschließlich chiropraktischer Ansätze, kann in einigen Fällen zur Linderung von Beschwerden im Zusammenhang mit dem HWS-Syndrom beitragen.

Eine Untersuchung von Hurwitz et al. (2002) verglich die Wirksamkeit von drei verschiedenen Behandlungsansätzen, darunter auch chiropraktische Maßnahmen, und fand signifikante Verbesserungen bei der Gruppe, die manuelle Therapie erhielt, im Vergleich zu den anderen Gruppen.

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Ist ein HWS-Syndrom heilbar?

Ja, mit der richtigen Behandlung und Therapie können die Symptome des HWS-Syndroms gelindert werden.

Was kann ein HWS-Syndrom auslösen?

HWS-Syndrom kann durch verschiedene Faktoren wie Stress, schlechte Haltung und Unfälle ausgelöst werden.

Woher weiß ich, dass ich ein HWS-Syndrom habe?

Wenn Du anhaltende Nacken- und Kopfschmerzen hast, die sich nicht durch Ruhe oder Schmerzmittel bessern, solltest Du einen Arzt aufsuchen.

Ab wann ist ein HWS Syndrom gefährlich?

Ein HWS-Syndrom kann gefährlich werden, wenn es unbehandelt bleibt und zu schwerwiegenderen Komplikationen wie Nervenschäden führt.

Wie lange dauern Schmerzen bei HWS Syndrom?

Die Dauer der Schmerzen kann variieren und hängt von der individuellen Situation ab. Es ist wichtig, frühzeitig eine angemessene Behandlung zu suchen, um die Heilung zu fördern.

Wie sollte ich schlafen bei einem HWS Syndrom?

  • Schlafposition beachten:
    • Lege Dich auf dem Rücken mit einem flachen Kissen unter deinem Kopf und einem weiteren unter Deinen Knien.
    • In jeder Liegeposition solltest Du ein ergonomisches Exemplar nutzen, wie beispielsweise das mySheepi Kopfkissen, das Dich optimal unterstützt.
  • Vermeide die Bauchlage:
    • Diese kann Deinen Nacken überstrecken und zusätzliche Beschwerden verursachen.
  • Wähle die richtige Matratze:
    • Entscheide Dich für eine Matratze, die ausreichend Unterstützung bietet und Deinen Körper gleichmäßig stützt, um Druckpunkte zu vermeiden und eine ergonomische Schlafumgebung zu schaffen.

Fazit: Dein Wohlbefinden steht an erster Stelle

Das HWS-Syndrom ist keine Kleinigkeit, aber es gibt Wege, damit umzugehen. Achte auf die Signale Deines Körpers, nimm Dir Zeit für Entspannung und ergreife präventive Maßnahmen, um langfristig ein besseres Wohlbefinden zu erreichen.

Entdecke, wie Du mit dem HWS-Syndrom leben kannst – Dein Körper wird es Dir sicherlich danken.

Quellen

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